Wir haben mal geprüft, wie klimaschädlich unsere Website ist Websites sind wichtig für Unternehmen. Aber Websites brauchen Energie. Und Energieverbrauch ist wichtiges Thema in Zeiten der Klimakrise. Da wir bei chromgruen ja möglichst klimaneutral arbeiten wollen, haben wir das mal geprüft. Glücklicherweise gibt es den "Website Carbon calculator". Der Test ist denkbar einfach. Man gibt die URL der zu prüfenden Site an. Dann wartet man ein paar Minuten (hängt von der Größe des Web-Auftritts ab). Und dann erhält man das Ergebnis. Wir waren natürlich ziemlich nervös, aber was dann kam, haben wir nicht erwartet: Und wer diesem Screenshot in Zeiten von KI (oder Photoshop und GIMP) nicht glaubt, kann das Prüfergebnis auch beim Website Carbon Calculator direkt ansehen. Der Link ist hier: Unser Prüfergebnis beim Website Carbon Calculator Dort erfährt man dann z.B., dass jedes Mal erzeugt, wenn jemand diese Webseite besucht, "nur" 0.22 g CO2 erzeugt werden. Oder dass "diese Webseite mit nachhaltiger Energie betrieben zu werden scheint". Mehr wird hier nicht verraten. Bitte prüfen Sie doch selbst dieses großartige Angebot! Wir hoffen, dass möglichst viele andere Websitebetreiber Ihren Energieverbrauch ebenfalls überprüfen. Unser nächster Schritt für 2024 ist es nun, unsere Website zu überholen und den Verbrauch noch weiter nach unten zu bewegen.
.img-left { float: left !important; margin-right: 1em; } .img-right { float: right !important; margin-left: 1em; } .img-text { font-size: 80%; font-style: italic; } Recherche zu aggregierten Expositionsabschätzungen für Arbeitnehmer abgeschlossenIm Auftrag der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin durften wir einen Überblick über die aktuellen wissenschaftlichen und rechtlichen Ansätze zur aggregierten Expositionsbewertung von Arbeitnehmern erstellen. Der Abschlussbericht zu diesem Vorhaben (englisch) wurde nun auf der Website der BAuA veröffentlicht. Er kann unter der folgenden Adresse heruntergeladen werden: https://www.baua.de/DE/Angebote/Publikationen/Berichte/Gd109.html Foto von Gabriel Gurrola auf Unsplash
.img-left { float: left !important; margin-right: 1em; } .img-right { float: right !important; margin-left: 1em; } .img-text { font-size: 80%; font-style: italic; } Recherche zu Alternativen für Topfkonservierer in Farben, Lacken und KlebstoffenIm letzten Jahr führten wir im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin eine Untersuchung zu möglichen Alternativen für Topfkonservierer (Biozide) für wasserbasierte Farben, Lacke und Klebstoffe durch. Der Abschlussbericht zu diesem Vorhaben (englisch) wurde nun auf der Website der BAuA veröffentlicht. Er kann unter der folgenden Adresse heruntergeladen werden: https://www.baua.de/DE/Angebote/Publikationen/Berichte/Gd103.html Photo by Sven Brandsma on Unsplash
Internationale Veröffentlichung zur Bioindikation des Klimawandels Der anthropogene Klimawandel und die resultierende globale Erwärmung verändern auch in Deutschland die Bedingungen für die aquatischen Lebensgemeinschaften von Fließgewässern und somit auch ihre Arten- und Abundanzstruktur. Das konkrete Ausmaß ist noch nicht hinreichend absehbar. Um die Wirkung steigender Wassertemperaturen auf das Makrozoobenthos besser abschätzen zu können, wurde daher ein Indikationsverfahren entwickelt und validiert. Die Arbeiten erfolgten im Auftrag des KLIWA-Konsortiums, einer Kooperation zwischen den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz und dem Deutschen Wetterdienst zur Thematik „Klimaveränderung und Konsequenzen für die Wasserwirtschaft". Der sogenannte KLIWA- IndexMZB gibt die Qualität der Atmungshabitatbedingungen von Fließgewässern als Temperatur-Äquivalent in °C an. Die Ergebnisse wurden nun in der renommierten Zeitschrift Limnologia unter einer open access Lizenz veröffentlicht (Sundermann, A., Müller, A. und Halle, M. (2022): A new index of a water temperature equivalent for summer respiration conditions of benthic invertebrates in rivers as a bio-indicator of global climate change. Limnologica 95 (2022) 125980). Freier Download unter https://doi.org/10.1016/j.limno.2022.125980. Ein deutscher Aufsatz zum Thema war bereits 2020 in der Korrespondenz Wasserwirtschaft erschienen (Halle, M. Müller, A. und Sundermann, A. (2020): Der KLIWA-IndexMZB – Ein biologischer Impact-Indikator des Klimawandels für Fließgewässer. Korrespondenz Wasserwirtschaft 9/2020, S. 477–489).
DWA-Merkblatt zum Arbeitsschutz erschienen Die DWA/DGL-Arbeitsgruppe GB 1.9 "Arbeitsschutz bei der gewässerbezogenen Freilandarbeit" unter dem Vorsitz von Dr. Andreas Müller (chromgruen) hat das gleichnamige Merkblatt fertig gestellt. Es ist ab sofort bei der DWA erhältlich: https://webshop.dwa.de/de/dwa-m-630-freilandarbeit-11-2021.html Der Arbeitsschutz bei der Freilandarbeit an Gewässern (insbesondere: Kartierungen, Begehungen, Probenahmen) ist besonders herausfordernd, denn hier treten Faktoren auf, die in dieser Kombination in anderen Bereichen nicht vorzufinden sind wie zum Beispiel Alleinarbeit, Arbeit an wechselnden Einsatzorten, Arbeit unter stark veränderlichen Bedingungen und natürlich Arbeit an Gewässern. Ziel des Merkblatts ist es, alle diesbezüglich an Gewässern tätigen Personenkreisen dabei zu unterstützen, sicher zu arbeiten und auf mögliche Gefahren sowie Schutzmaßnahmen hinzuweisen. Das Merkblatt dient als Orientierung und Hilfestellung. Es ist kein Ersatz für die gesetzlichen Pflichten.
.img-left { float: left !important; margin-right: 1em; } .img-right { float: right !important; margin-left: 1em; } .img-text { font-size: 80%; font-style: italic; } Ab 2020 arbeiten wir klimaneutral!Klimaschutz-Zertifikat der Ausgleichsagentur Schleswig-HolsteinSchon seit Gründung hat sich chromgruen seiner Verantwortung beim Klimaschutz gestellt. So haben wir von Anfang Öko-Strom bezogen und auch der CO2-Fußabdruck unserer modernen Gasheizung wird von unserem Versorger über entsprechende Klimaschutz-Projekte kompensiert. Für die Fahrt zu unvermeidbaren Außenterminen nutzen wir vorrangig die Bahn und den ÖPNV. Und wenn tatsächlich einmal eine Flugreise unvermeidlich war, wurde diese über atmosFair kompensiert. Wir nutzen Recycling-Papier mit blauem Engel, trennen alle unvermeidbaren Abfälle und beleuchten unsere Räume schon lange mit LED-Technik, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Auch bei den von uns entwickelten Software-Produkten stehen Nachhaltigkeitskriterien ganz vorne. So sind die aktuellen Versionen von Beach GSG 3 immer noch auf Geräten lauffähig, die bei seinem ersten Rollout 2011 Stand der Technik waren (Betriebssystem Android 2.x). Damit können unsere Kunden Elektroschrott vermeiden und trotzdem aktuelle Software nutzen! Die gleichzeitige Lauffähigkeit auf aktuellen Tablets wird selbstverständlich bei jedem neuen Release sichergestellt. Im Jahr 2018 haben wir damit begonnen, unseren CO2-Fußabdruck umfassend zu bilanzieren. Diese Arbeiten wurden 2020 abgeschlossen. Unter Berücksichtigung der bereits weitgehend klimaneutralen Aktivitäten verbleibt eine zu kompensierende Differenz von jährlich rund 7 Tonnen CO2. Zur Kompensation haben wir uns bewusst für sogenanne "Moor-Futures" entschieden. Damit wird die dauerhafte Wiedervernässung von Mooren in Deutschland finanziert. Im konkreten Fall geht es um die Wiedervernässung von Hochmoorgrünland im Königsmoor in der Eider-Treene-Sorge-Niederung (Landkreis Rendsburg-Eckernförde). Nach Aussage des bundeseigenen Thünen-Institutes sind Moore ein Hotspot des Klimaschutzes in der Landwirtschaft. Denn obwohl landwirtschaftlich genutzte Moorböden nur 8 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Deutschland ausmachen, sind sie für rund 40 Prozent aller Treibhausgas-Emissionen, die durch die Landwirtschaft und Landnutzung anfallen, verantwortlich. Damit bietet die Wiedervernässung von Mooren einen hochwirksamen Hebel zur Minderung von CO2-Emissionen. Gleichzeitig werden wertvolle Lebensräume wiederhergestellt, und es wird der natürliche Wasserhaushalt gestärkt. Doch wir werden nicht nur beginnend mit 2020 unsere laufenden CO2-Emissionen ausgleichen. Ab sofort werden wir in den nächsten drei Jahren jährlich zusätzlich jeweils mindestens 35 Tonnen CO2 kompensieren, so dass wir 2023 die nicht vermiedenen CO2-Emissionen seit unserer Unternehmensgründung im Jahr 2005 vollständig ausgeglichen haben werden. Spätestens 2023 ist chromgruen dann vollständig klimaneutral — und wird es auch bleiben! Anschließend werden wir jährlich prüfen, ob wir die Überkompensationsrate beibehalten können, um letztlich sogar "klimapositiv" zu arbeiten. Falls Sie Interesse an MoorFutures haben, finden Sie hier weitere Informationen!
.img-left { float: left !important; margin-right: 1em; } .img-right { float: right !important; margin-left: 1em; } .img-text { font-size: 80%; font-style: italic; } Recherche zu Alternativen für Chromtrioxid bei der VerchromungIm letzten Jahr führten wir im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin eine Untersuchung zu möglichen Alternativen zur galvanischen Verchromung auf Basis von Chromsäure durch. Der Abschlussbericht zu diesem Vorhaben wurde nun auf der Website der BAuA veröffentlicht. Er kann unter der folgenden Adresse heruntergeladen werden: https://www.baua.de/DE/Angebote/Publikationen/Berichte/Gd101.html Photo by Abigail Lynn on Unsplash
.img-left { float: left !important; margin-right: 1em; } .img-right { float: right !important; margin-left: 1em; } .img-text { font-size: 80%; font-style: italic; } Der KLIWA-IndexMZB – Ein biologischer Impact-Indikator des Klimawandels für FließgewässerPhoto von Nathan Anderson (unsplash.com)Der anthropogene Klimawandel und die resultierende globale Erwärmung verändern auch in Deutschland die Habitatbedingungen für die aquatischen Lebensgemeinschaften von Fließgewässern und somit auch ihre Arten- und Abundanzstruktur. Das konkrete Ausmaß ist noch nicht hinreichend absehbar. Um die Wirkung steigender Wassertemperaturen auf das Makrozoobenthos besser abschätzen zu können, wurde daher in zwei Untersuchungsvorhaben des KLIWA-Konsortiums, einer Kooperation zwischen den Bundesländern Bayern, Baden-Württem- berg und Rheinland-Pfalz und dem Deutschen Wetterdienst zur Thematik „Klimaveränderung und Konsequenzen für die Wasserwirtschaft ein Indikationsverfahren entwickelt und validiert. Der sogenannte KLIWA- IndexMZB gibt die Qualität der Atmungshabitatbedingungen von Fließgewässern als Temperatur-Äquivalent in °C an. Er lässt sich mit Hilfe einer frei zum Download bereitgestellten Software aus den üblichen Artenlisten von Makrozoobenthos-Proben berechnen und unmittelbar mit Temperaturmesswerten vergleichen. Dadurch ist eine wesentliche Grundlage geschaffen, um künftig unterschiedliche Projektionen des Klimawandels hinsichtlich der jeweils zu erwartenden Veränderungen der Besiedlungsstruktu- ren und ökologischen Zustandsbewertungen des Makrozoobenthos von Fließgewässern besser abschätzen zu können. Gleiches gilt für die ökologische Wirksamkeit von Gegenmaßnahmen, die sich sowohl auf Verbesserungen der Wassertemperatur selbst, als auch auf die stoffliche Wasserqualität sowie die Abfluss- und Strömungsverhältnisse beziehen können. Halle, M. Müller, A. und Sundermann, A. (2020): Der KLIWA-IndexMZB – Ein biologischer Impact-Indikator des Klimawandels für Fließgewässer. Korrespondenz Wasserwirtschaft 9/2020, S. 477–489 Software und Projektberichte können von der Website des KLIWA-Konsortiums heruntergeladen werden: https://www.kliwa.de/publikationen-projektberichte.htm Am 5.11.2020 führen die Autoren in der Reihe "KW im Gespräch" ein WebSeminar dazu durch. Weitere Infos unter dwa.de/webdwa sowie bei Frau Himani Karjala (Tel. 02242/872-244, karjala(at)dwa.de).
BAuA veröffentlicht spezifische Schutzleitfäden für Tätigkeiten mit Biozidprodukten In einem internen Forschungsvorhaben (F 2308) wurden durch die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) insgesamt 16 Schutzleitfäden für die Anwendung von Bioziden in den Produktarten Holzschutzmittel, Insektizide und Rodentizide erstellt. chromgruen hat an diesem Projekt als externer Projektpartner mitgewirkt. Dabei bestand die Aufgabe darin, eine umfangreiche Literaturliste von potenziellen "good practice" Dokumenten bezüglich ihrer Eignung als Grundlage für spezifische Schutzleitfäden auszuwerten und die relevanten Empfehlungen für die weitere Bearbeitung durch die BAuA aufzubereiten. Der Bericht über das Gesamtvorhaben ist auf der Website der BAuA verfügbar.
Schwellenwerte und Bioindikatoren zur gewässerökologischen Beurteilung des Salzgehaltes von Fließgewässern gemäß EG-WRRL Im Zeitraum von 2012 bis 2016 haben chromgruen und das umweltbüro essen im Auftrag der Bund-Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) verschiedene Projekte durchgeführt. Dabei wurde systematisch anhand von Monitoringdaten der Länder untersucht, welchen Einfluss die sogenannten "allgemeinen chemisch-physikalischen Parameter" (ACP) auf den ökologischen Zustand der Fließgewässer haben und es wurden mit verschiedenen statistischen Methoden Schwellenwerte für die Grenze von gutem und mäßigem ökologischen Zustand abgeleitet. Diese Ergebnisse flossen in die Novellierung der Oberflächengewässerverordnung (OGewV 2016) ein. Ein in den Projekten unter verschiedenen Gesichtspunkten behandelter Aspekt betraf den Einfluss salinarer Ionen (Chlorid, Sulfat, Alkali-Ionen) auf die Fließgewässer-Biozönosen. Die wesentlichen Ergebnisse zu dieser Fragestellung wurde jetzt in der Ausgabe 09/2017 der Korrespondenz Wasserwirtschaft der DWA vorgestellt (Halle, M. Müller, A. und Bellack, E. (2017): Schwellenwerte und Bioindikatoren zur gewässerökologischen Beurteilung des Salzgehaltes von Fließgewässern gemäß EG-WRRL. Korrespondenz Wasserwirtschaft 9/2017, S. 526-535).